Zwischenlager angemietet (4.5.)
Eigentlich wollten wir ja einen Container bei der Baustelle haben in dem wir so Zeug wie die Pooltechnik zwischenlagern. Das scheiterte zunächst daran, dass alle halbwegs günstigen Container im Juni auf der Donauinsel stehen. Also falls ihr zum Donauinselfest geht seht ihr den Grund warum Anbieter auf die Frage ob beim Mietpreis noch was möglich ist antworten: „Sie werden keinen anderen Anbieter finden, der ihnen einen günstigeren Container vor Juli auf die Baustelle bringt!“. Ich bildete mir ein das Grinsen im Gesicht der Dame zu hören während sie mir das mitteilte.
Die Preisspanne lag also für sechs Monate inklusive Lieferung zwischen 760 Euro bei dem Anbieter der auf der Donauinsel verweilt und 5.400 Euro von so einer Schwachsinnigen die den Container von Italien liefern lassen würde. Das einzige halbwegs vernünftige verfügbare Angebot wäre um 1.170 Euro zu haben gewesen.
Na dann beißen wir doch in Krot und schlucken den sauren Apfel, dachten wir uns, und fragten bei Michi wegen einer Versicherung des Inhalts nach bevor wir den Container bestellten. Michi versuchte für uns ein passendes Angebot zu finden und teilte uns Versicherungsprämien um die den Wert unseres Autos überstiegen. Also ist die Idee mit dem Container gestorben. Wir sind doch nicht wahnsinnig.
Unser Baumeister bot uns eine Alternative an. Er stellt uns einen kleinen Container zur Verfügung in dem wir lagern können was wir reinbringen, und wir nehmen und zusätzlich ein Selfstorage-Lager in der Nähe. Na bitte es geht doch. Somit bin ich heute in der Mittagspause losgefahren und hab einen unbefristeten Mietvertrag über so eine Lagerbox gemacht.
Ursprünglich wollte ich lieber zwei kleine mit je drei Quadratmetern haben, da die erstaunlicherweise um ein Drittel billiger sind als eine große Box. Aber dort wäre sich die Rollabdeckung unseres Pools nicht ausgegangen, darum hab ich mich kurzfristig für eine „Riesenbox“ mit heißen sechs Quadratmetern Grundfläche entschieden. Der Mitarbeiter der Firma war höchst verwirrt. Vielleicht war er unterzuckert, denn zuerst wollte er mir 30 Kubikmeter verrechnen. Ich wollte aber 15. Dann verrechnete er mir für die 15 Kubik nur ein Siebentel des Normalpreises, da hab ich dann dezent weggesehen für den Fall dass er selbst nicht draufgekommen wäre, ist er aber leider. Und Schlussendlich als endlich alles korrekt und unterschrieben war führte er mich zu einer Box mit 10 Kubikmetern. Ich war mir wegen der Größe zunächst nicht ganz sicher und bin dann alleine noch mal nachmessen gegangen. Daraufhin war ich wieder in seinem Büro um die Boxen zu tauschen, was er natürlich auch anstandslos gemacht hat. Als ich draußen bei der Box den Schlüssel ins Schloss stecken wollte stieß ich auf das nächste Problem. Das Schloss war nämlich nicht da. Nun ging ich bereits das dritte Mal in sein Büro und er hatte witziger Weise gleich die Vermutung, dass das Schloss fehlen könnte. Ich erhielt also ein neues Schloss und ging wieder zu unserer Box um sie zu versperren.
Was lange währt wird ab und zu auch gut 🙂