Dienstag, Dezember 3, 2024
Bauherrnopfer

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Geschichten vom Hausbau, der Gartengestaltung und noch mehr

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Wahre Freunde (26.11.)

Ursprünglich waren unsere Trockenbauer für 28.11. eingeplant. Leider erkrankte einer von ihnen und daher verschob sich der Beginn der Arbeiten um eine Woche nach hinten. Es ist immer ein bisschen problematisch wenn in eingespielten Teams einzelne Personen ausfallen.
Durch diese Verschiebung kamen wir allerdings wieder einmal unter Druck, da für den 29. bereits der Bautrupp vom Baumeister Moser angesagt war. Dieser würde die Vorbereitungen für den Innenputz treffen, mit den Außenanlagen beginnen und je nach Witterung zum Teil auch gleich die Putzarbeiten durchführen. Also wären die Gipskartonplatten, die noch an den Außenwänden lehnten im Weg gewesen. Vor allem die Platten mussten also umgeschlichtet werden. Rund drei Tonnen Trockenbau-Material sollte bewegt werden.

Glücklicher Weise verbrachte Olivia, die Mutter eines Feundes von Stefan, den schulfreien Leopoldi gemeinsam mit Sabine. Nach eine Flasche Sekt vereinbarten die Damen einen lustigen Tag auf unserer Baustelle zu verbringen, mit Baustellenromantik und ein bissl Arbeit für Olivias Mann Stefan und mich.

Am Samstag um halb zehn Uhr trafen wir uns bei unserem Haus. Stefan – nicht unser Sohn sondern der „große“ ist hier gemeint – stieg sehr beschwerlich aus dem Auto aus. Wenig später erfuhren wir, dass Stefan in der Früh einen Kreislaufzusammenbruch hatte. Trotzdem waren Olivia und er pünktlich bei uns um tatkräftig anzupacken. Das ist WAHRE FREUNDSCHAFT!

In nur drei Stunden hatten Sabine und Olivia die kompletten Holzabfälle des Dachstuhlbaues in unserem Dachboden verstaut. Dafür mussten sie das Holz hinten im Garten zusammen sammeln über die Behelfstreppe in den ersten Stock schaffen, und von da über eine Leiter in den Dachboden tragen. Dort schlichteten sie das Holz fein säuberlich auf damit es bis zu seiner Verwendung als Wärmespender im nächsten Winter austrocknen kann.

Währen dessen trugen Stefan und ich die Gipskartonplatten durchs Haus und schlichteten sie an zuvor statisch gesicherte Positionen. Auch die Metallschienen für die Ständerwände mussten aus dem Garten ins Haus geschafft werden.

Nachdem das Material bewegt war stach uns noch ein Haufen mit Schalbrettern, der leider genau in der Fahrstraße des Baggers lag, ins Auge. Also schichteten wir auch noch dieses Holz an eine andere Stelle.

Zur Belohnung gingen wir dann, verdreckt und ungewaschen, in ein Teppanyaki-Lokal in Wiener Neudorf. Kota Radja heißt das Lokal und ist im Übrigen wirklich zu empfehlen. Sehr gutes Essen und faire Preise. Vor allem abends und am Wochenende ist das Buffet immer bestens mit sehr frischen Lebensmitteln, von der Jakobsmuschel bis zum Känguruhfleisch, gefüllt.

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