Die Stiegenspots (28.05.2012)
Damit möglichst wenige Personen beim Benützen unserer Treppe in der Nacht über diese hinunter stürzen entschieden wir uns für den Einbau von Brumberg LED Wandeinbauleuchten entlang der Treppe. Diese Spots werden über das Bussystem abhängig von den Lichtverhältnissen aktiviert und von einem Brumberg Konverter mit der nötigen Gleichspannung versorgt.
Sobald die Wetterstation die einsetzende Dämmerung meldet werden die Spots eingeschaltet und bleiben dann bis zum Morgengrauen aktiv. Da sie jeweils nur 1 Watt Leistung aufnehmen kostet uns der Strom für die sechs Spots übers Jahr gesehen so in etwa vier Euro.
Neben den drei Spots entlang der Geschoßtreppe gibt es noch zwei weitere im Vorraum des Obergeschoßes sowie einen Spot in der Toilette des oberen Bades. Damit wollen wir bei nächtlichen Toilettentouren die Aktivierung der kompletten Beleuchtung verhindern die meist Einschlafstörungen beim Wiedereinstig ins Bett hervorruft. Durch die Nachtbeleuchtung müssen unsere Kids hoffentlich nicht mehr alles einschalten was zu einer Erleuchtung führt. Zusätzlich zu den Bodenstrahlern haben wir ja noch weiße LEDs in den Schaltern die wir bedarfsgerechet beleuchten können.
Die Treppenspots waren allerdings die größte Herausforderung, da wir diese erst einbauen konnten nachdem die Treppe montiert war. Vorher wussten wir nicht genau wie der Schwung der Treppenwangen ausgeführt sein wird und daher hätte der Abstand zwischen Spot und Wange möglicherweise nicht genau gepasst. Daher schnitt ich mit dem Winkelschleifer zuerst entlang der Außenkanten des Spots durch den Innenputz bis an den darunter liegenden Ziegel und stemmte daraufhin mit dem Meißel und einem kleinen Stemmeisen vorsichtig den Ziegel aus. Dadurch konnte ich das Loch – es musste 7x7cm im Quadrat messen und zumindest 5cm tief sein – sauber aus der Wand ausstemmen. Für die Stromversorgung müssten zwischen den Leuchten Schlitze für die Lietzendrähte geschnitten werden. Da sich allerdings auf der Rückseite der Wand an der unsere Treppe montiert ist der Technikraum befindet, bohrte ich durch die Wand und lege nun im Technikraum aufputz die Verkabelung der Spots. Dort stört es uns nicht und die Treppe ist durch die geringeren notwendigen Arbeiten am Mauerwerk nicht ganz so gefährdet.
Nachdem ich die Löcher für die Einbaurahmen ausgestemmt und die Verbindung in den Technikraum gebohrt hatte, fixierte ich die Einbaurahmen mit Elektrikergips in der Wand. nun muss ich nur noch den Gips um die Rahmen abschleifen (schaut momentan ziemlich grindig aus), die feinen Lietzendrähte einziehen und die Leuchten anschließen. Davor wird allerdings noch ausgemalt 🙂