Donnerstag, November 21, 2024
Bauherrnopfer

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ErfahrungsberichtHaustechnik

The Ring

Der Nachfolger unseres DoorBot ist seit einiger Zeit montiert und funktioniert nun endlich auch so wie er soll. Ich bestellte den ‚Ring‘ auf der Hersteller-Website und musste neben dem Versand natürlich auch noch den Zoll nach Österreich zahlen. Somit wäre das Teil auf 265,- Euro inkl. aller Steuern gekommen. Da ich aber bereits User der ersten Stunde war und auch schon den Vorgänger des Rings, den Doorbot hatte, erhielt ich ‚Ring‘ zum Einführungspreis von $ 99,- , also etwa 135,- Euro inkl. Versand und Steuern.

Aber nun zum Gerät.  Die Idee ist so simpel wie clever. Wenn ein Besucher vor der Türe steht und den Klingelknopf drückt, dann verbindet sich die Türglocke mit dem WLAN und sendet die Anfrage über das Internet an die Mobiltelefone der Bewohner. Ab jetzt wird es aber ein wenig komplizierter, denn die Anfrage läuft natürlich über einen amerikanischen Server und jedes verbundene Telefon oder Tablet möchte erreicht werden.

Die Installation ist einfach:
– Ring auspacken.
– App aus dem App-Store installieren und starten.
– orangen Knopf auf der Rückseite des Ring drücken.
– Anweisungen in der App folgen.
– nach der Auswahl des richtigen WLAN läuft die Türglocke.

Es gibt aber auch manchmal Probleme:
– wenn der Accesspoint oder Router zu weit weg ist.
– wenn Störquellen die WLAN-Verbindung stören.
– wenn die Upload-Rate des Internet-Zuganges zu schwach ist (unter 3 MBit läuft es nicht ordentlich)
Dann kommt es nämlich zu Ausfällen in der Übertragung, was zu Bildstörungen führt.

Wir haben mittlerweile einen Accesspoint, der ziemlich nahe an unserer Eingangstüre liegt und einen
Internetprovider der uns über LTE eine stabile, mindestens 8 MBit (Upload) schnelle Verbindung zur Verfügung stellt. Seither gibt es keine Probleme mit dem ‚Ring‘.

Drückt ein Besucher auf den Knopf (manche drücken leider manchmal zu sanft), dann ertönt direkt an der Türglocke ein Klingelton. Die Verbindung wird hergestellt und der Klingelton meist 1-6 Sekunden später auf den verbundenen Devices wiedergegeben. Wir verwenden Geräte mit Android 5.0, Android 4.4 und iOS 6.1.

Am Telefon kann man nun entscheiden , ob man das ‚Gespräch‘ annimmt oder ablehnt. Nimmt man es an, dann kann man mit dem Besucher vor der Türe sprechen, und ihn zum Beispiel bitten das Paket, das er abliefern möchte, vor der Türe oder an einem anderen Platz abzulegen. Sehr praktisch ist es auch, wenn man bei Nachbarn ist und jemand läutet, dann kann man mal schnell nach Hause gehen.

Zusätzlich bietet ‚Ring‘ die Möglichkeit über Bewegungssensoren aktiviert zu werden. Dabei kann festgelegt werden in welchem Bereich und mit welcher Sensibilität überwacht wird. Die aufgezeichneten Videos werden dann in der Cloud gespeichert und können später abgerufen, bzw. heruntergeladen werden. Dieses Service wird allerdings in absehbarer Zeit kostenpflichtig werden. Ich glaube mal was von $ 50,- pro Jahr gelesen zu haben. Praktisch ist es vor allem, weil nicht jeder der auf dem Grundstück herumschleicht den Klingelknopf drückt und man später Aufzeichnungen über seine ungebetenen Besucher hat.
Außerdem werden alle verpassten und angenommenen Türklingler ebenso gespeichert, um später abgerufen werden zu können.

Die Zeiten als Sabine die Glocke verklebte und durch einen billigen Funkgong ersetzte sind somit nun endlich vorbei, und wir können unsere Besucher über das Internet begrüßen um noch ein bisschen gläserner zu werden, als wir ohnehin schon sind 🙂

Abschließen noch ein Video anhand dessen man ein bisschen die Qualität erahnen kann. Allerdings sollt man das Bild nicht vergrößern, da es für den Upload auf Blogger scheinbar stark komprimiert (oder verkleinert) wurde. Die Qualität des kleinen Bildes entspricht in etwa dem Vollbild in der App.

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